Wir haben vergangene Woche einiges über die Vanille bzw. Vanilleschote erfahren. Heute möchte ich Dir Muskat, bzw. umgangssprachlich eher Muskatnuss genannt, vorstellen.
Eines vorweg, die Muskatnuss ist keine Nuss sondern zählt zu den Beeren. Du siehst auf dem nachfolgenden Bild die geöffnete Schale (die ein wenig wie eine Mango aussieht) sowie den dunklen Kern, welchen wir am Besten frisch gerieben zum Würzen verwenden und darum das rötliche ist die Muskatblüte oder auch Macis genannt.
Ich selbst habe die ersten Muskatbäume in Malaysia gesehen. Hauptsächtlich angebaut wird diese in Indonesien und Grenada. Daneben gibt es unter anderem noch Anbaugebiete in Indien, Indonesien und Neuguines.
Wie verwende ich Muskat
Muskat kannst Du sowohl in der herzhaften Küche für Eintöpfe, Kartoffelgerichte oder Schmorgerichte einsetzen. Aber auch beim Backen z. B. in Lebkuchen oder im Schokobrot. Lecker ist auch eine kleine Prise in einer heißen Schokolade.
Muskat ist, wenn zu viel angewandt wird, ein sehr dominantes Gewürz. Es kann allerdings Gerichte mit einer feinen Prise auch stärken und gibt dem, welcher das Gericht genießt ein wohliges, warmes Gefühl.
Zum Verwenden reibe ich Muskat mit einer feinen Reibe direkt in das Gericht oder in den Teig. Bitte achte bei Einsatz von Muskat darauf, dass es nicht mehr als fünf Gramm sind, denn dann wird das Gewürz giftig.
Einkauf von Muskat
Beim Einkauf von Muskat empfehle ich Dir, immer ganze Früchte zu kaufen. Diese kannst Du nach Bedarf selbst reiben und hast somit keine Verluste beim Aroma. Bei der Vorratshaltung von Muskat darauf achten, dass das Gewürz Luftdicht verschlossen gelagert wird. Es hält sich über mehrere Jahre.
Muskat in der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei werde ich Muskat für Muffins oder auch für das Schokobrot einsetzen. Ich werde dieses Jahr mein Lebkuchengewürz selbstmachen, auch dort kommt es zum Einsatz.