Wintertorte – die geht nicht nur zu Weihnachten

In meinem heutigen Beitrag möchte ich Dir meine Wintertorte vorstellen. Diese habe ich am 1. Weihnachtsfeiertag zur Familienfeier mitgebracht. Da es die Familie meines Mannes war, und meine Schwiegermutter eine wirklich sehr gute Kuchenbäckerin ist, war das nochmals ein klein wenig mehr spannend, ob mir die Torte so gelingt wie ich mir das vorstellte.

Wintertorte
Wintertorte mit Pflaume und Rotweingelee

Im Vorfeld wurde ich gefragt, was ich denn für eine Torte machte. Ich hatte keine so richtige Idee, wie ich das gute Stück nennen sollte. Vielmehr hatte ich ein paar Gedanken, nach was sie schmecken soll. Eigentlich Winter, ein wohliges warmes Gefühl – daher ist es nun eine Wintertorte geworden.

Die Torte besteht aus zwei Biskuitböden – einem Hellen und einem Dunklen. Beide Biskuitkuchen habe ich zweimal auseinandergeschnitten und dann jeweils zwei helle und zwei dunkle Böden für die Torte abwechselnd verwendet. Den dritten dunklen Boden habe ich genutzt um noch ein wenig Dekoration für die Torte auszustechen, hierzu habe ich meine Plätzchenausstecher verwendet.

Die Tortenfüllungen

Der erste Boden wird in einen Tortenring eingespannt.  Dieser wurde mit Rotweingelee bestrichen. Dieses Rotweingelee ist aufgekocht mit Zimtrinde, mit Nelken, mit einer Vanilleschote – so ein richtiges Wintergelee. Auf diesem Gelee habe ich Sahne in Ringen aufgespritzt und jeweils einen guten Zentimeter dazwischen Luft gelassen. Denn dort kam nun das Fruchtmuss aus Pflaumen, etwas Gelantine und dem Zimt hinein. Durch das Aufspritzen als Ring hat die Torte beim Anschneiden eine wirklich tolle Optik.

Dann der zweite Boden darauf. Wieder mit Rotweingelee einstreichen – ich finde das funktioniert wunderbar mit einem Fischmesser. Das kann mal als Ersatz für eine kleine Kuchenpalette verwenden. Darauf eine dünne Schicht Sahne und dann weiter mit dem nächsten Boden. Dieser wird wieder in den Tortenring eingelegt, bestrichen mit Rotweingelee, Sahne in Ringen aufgespritzt und dann das Pflaumenmus wieder dazwischen gegeben.

Abschließend kommt der letzte Boden auf die Torte und wird mit Sahne überzogen. Die Wintertorte habe ich dann über Nacht auskühlen lassen. Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages wurde dann die Torte aus dem Tortenring genommen, auf einen Kuchenteller gesetzt und der Rand wurde mit Sahne hochgezogen.

Pflaumentorte
Wintertorte mit Zimt, Rotweingelee und Pflaumen

Die Deko noch angebracht und schon konnte Sie mitgenommen werden zur Familienfeier.

Der Kuchen ist durch die vier Böden relativ hoch geworden, somit wurden auch wirklich kleine Stücke geschnitten. Abschließend kann ich noch sagen, es ist eine richtige Wintertorte geworden und hat so ein wenig das Gefühl und die Stimmung eingefangen. Im Nachhinein spukte mir noch so ein Geschmack von gebrannten Mandeln im Kopf rum, mal schauen wie ich diesen in eine meiner nächsten Torten einfange.

Möchtest Du das genaue Rezept haben, dann lasse ich es mich wissen. Ich freue mich über Deinen Kommentar.

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