Ich koche gerne und gerade in den kälteren Jahreszeiten auch richtig deftig. Neben einem guten Stück Fleisch nutze ich auch Fonds und viel Wurzelgemüse. Bei den Fonds ist es natürlich schön, wenn man diese selbst herstellt. Durch unseren Holzofen in der Küche, lässt sich sowas auch gut herstellen und der Aufwand ist relativ gering. Der Holzofen läuft um das Erdgeschoss zu erwärmen und der Rinderfond darauf kann gut einkochen.
Ich bereite meine Fonds eigentlich alle gleich zu, unterscheiden tue ich nur in der Fleischart und in den Gewürzen. Heute gibt es als erstes einen Rinderfond. Ich hatte noch Beinscheiben, eine Zwerchrippe und Knochen eingefroren, diese konnte ich darin verarbeiten.
Rinderfond
Zutaten:
– 2 Beinscheiben
– 1 Zwerchrippe
– Rinderknochen
– 3 Karotten
– 1 Lauch
– 1/2 Knollensellerie
– 2 Zwiebeln
– 2 Tomaten
– Salz
– Pfeffer
– Lorbeer
– Wacholder
– Piment
– Thymian
– Rosmarin
– Salbei
Zubereitung:
– Das Fleisch und die Knochen werden auf einer Fettpfanne im Backrohr auf Grillstufe für ca. 20 Minuten gegrillt.
– In der Zwischenzeit putze ich das Wurzelgemüse und schneide es dann in grobe Stücke.
– Das Gemüse in einen großen Fleischtopf geben und stark anbraten.
– Das Fleisch dazugeben und alles mit kaltem Wasser aufgießen.
– Die Gewürze werden im Mörser angestoßen und dann mit den Kräutern in einen „Einweg-Teebeutel“ gegeben. Diesen verschließen und in dem Topf schwimmen lassen.
– Das Ganze nun über mehrere Stunden (3 – 4 Stunden) leicht köcheln lassen – das ausgetretene Eiweiß dabei immer wieder abschöpfen.
– Nach der Kochzeit das Fleisch rausnehmen – kann für eine klare Suppe genutzt werden – und zur Seite stellen.
– Das Gemüse durch eine Flotte Lotte passieren und dann den Fond mit offenen Deckel nochmals für 1,5 Stunden einreduzieren lassen.
– Den Rinderfond nun abkühlen lassen. Danach kann das Fett abgeschöpft werden.
– Ich habe meinen Rinderfond nun über Nacht abkühlen lassen
– Am nächsten Tag wurde dieser nochmals aufgekocht und in zuvor sterilisierte Gläser abgefüllt.
– Ich habe meine Gläser eingeweckt, so hält sich dieser Rinderfond einige Zeit und kann bei Bedarf genutzt werden.
Ich hoffe ich konnte Dir zeigen, mit wie wenig Aufwand Fond selbst hergestellt ist. Nun heißt es ran an die Töpfe und fleißig einkochen.
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