Kennst Du das Gefühl, wenn man sich mit dem Partner nur mehr die Klinke in die Hand gibt, weil jeder eine Menge an Terminen anstehend hat. Solche Wochen hatten wir auch gerade und ich war überglücklich, einen Tag gefunden zu haben, wo fast nichts anderes stattfand. Daher sollte es ein besonderer Abend werden mit einem gemütlichen Essen, einen schönem Glas Wein, guter Musik und einem netten Gespräch. Als Vorspeise habe ich mich für Rindercarpaccio entschieden – das ist gut vorzubereiten und auch nichts Alltägliches.
So einen Tag, welcher für mich schon mit einem Einkauf auf den Wochenmarkt und dem Gemüsehändler startet, ist immer wieder was Schönes. Nach dem Einkauf geht es in das kleine Cafe auf einen schnellen Ratsch und einen Kaffee und dann weiter zum Metzger. Ich habe mein Rinderfilet beim Metzger meines Vertrauens besorgt, zehn Scheiben sollten für uns beide reichen.
Ja, ich habe mir Scheiben schneiden lassen, welche ich dann im Nachgang mit dem Fleischklopfer plattiert habe. Hierzu habe ich einen Gefrierbeutel aufgeschnitten und die einzelnen Scheiben dazwischengelegt und dann geklopft. Ich habe mit dieser Methode sehr gute Erfahrungen gemacht, um meine Fleisch für das Rindercarpaccio sehr dünn zu bekommen. Natürlich kenne ich auch die Möglichkeit, dass man das Filet anfriert und dieses dann mit der Maschine ganz dünn schneidet. Ich bin nur der Meinung, dass der Geschmack besser ist, wenn das Fleisch nicht ganz so kalt ist.
Ich habe die plattierten Filetscheiben gleich auf dem Teller angerichtet. Diese wurden dann mit einem guten Olivenöl beträufelt und kalt gestellt.
Ich habe dazu einen kleinen Tomatensalat mit Frühlingszwiebeln angerichtet und das ganze noch mit Oliven und Grissini ergänzt.
Das Rindercarpaccio habe ich 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank genommen, damit es ein wenig Temperatur annimmt. Ich habe es mit Limettensaft beträufelt und mit der Pflaumen-Balsamico-Reduktion verfeinert.
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